Reform des Hackerparagrafen: Verhaltenes Lob
Von Matthias Punz, Laurenz Gehrke und Selina Bettendorf
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Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Digitalwende:
Von Matthias Punz, Laurenz Gehrke und Selina Bettendorf
Deutsche Forschende haben eine KI-Anwendung für die Medizin entwickelt, die auch Krankheiten auf Bildern erkennen soll, die selten auftreten. Das Grundproblem nämlich: Zu seltenen Krankheiten gibt es wenig Trainingsdaten. Der Ansatz wurde deshalb umgedreht: Das Modell ist darauf trainiert, den Normalzustand und Abweichungen davon zu erkennen, teilten die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), die Technische Universität Berlin und die Charité gestern mit. Das Modell lerne mit Bildern von gesundem Gewebe und Befunden von häufigen Krankheiten, um seltene zu identifizieren.Für ihre Studie sammelten Forschende der drei Einrichtungen zwei große Datensätze mikroskopischer Bilder von Gewebeschnitten im Magen-Darm-Bereich mit den zugehörigen Diagnosen, berichteten sie im Fachmagazin New England Journal of Medicine AI. Zwar müssten alle Befunde weiterhin durch Pathologinnen und Pathologen bestätigt werden, aber: „Ärztinnen und Ärzte könnten sich sehr viel Zeit sparen, weil normale Befunde und ein gewisser Anteil der Erkrankungen durch die KI diagnostiziert werden können“, sagte Professor Frederick Klauschen, Direktor des Pathologischen Instituts der Ludwig-Maximilians-Universität München.
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