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Was in Dresden und Erfurt nicht entschieden wird

Wolodymyr Selenskyj trifft heute in Berlin Bundeskanzler und Bundespräsident. Gestern war der ukrainische Präsident in London, Paris und Rom – lauter bilaterale Treffen anstatt der geplanten Konferenz in Ramstein, der Selenskyj seinen „Siegesplan“ vorstellen und um allerhand neue Hilfe bitten wollte.

Wo die Musik nicht spielt: Die Absage der ganzen Konferenz aufgrund der Absage von US-Präsident Joe Biden sagt viel darüber aus, wer die großen Entscheidungen trifft – und wo der Trend hingeht. In „friedens“-politischen Gesprächsrunden mit dem BSW in Erfurt, Dresden und Potsdam wird der Krieg jedenfalls nicht beendet.

Wer zahlt, schafft an: Über Maß und Ziel der Unterstützung der überfallenen Ukraine bestimmen maßgeblich die USA, nicht die Europäer. Im US-Wahlkampf aber muss der Amtsinhaber tunlichst den Eindruck vermeiden, der Krieg in Europa lenke ihn von der Not der eigenen Leute nach den großen Unwettern ab: keine guten Aussichten für Kyiv, vor einem harten Winter.