von Florian Eder, Gabriel Rinaldi und Tim Frehler
Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Platz der Republik:
Bei einer großen Demo stimmte Parteigründerin Sahra Wagenknecht unterdessen gestern an der Siegessäule den Sound für den Bundestagswahlkampf an. Das Hauptziel der Bewegung, die sie vorhat zu entfachen: „Wir müssen diese verdammten Raketen verhindern.“ Bundeskanzler Olaf Scholz hatte im Juli verkündet, ab 2026 würden US-Mittelstreckenraketen in Deutschland stationiert.
Mehrkomponentenkleber: Damit kommt zum allgemeinen Wunsch nach Frieden, einer übergriffigen Gleichgültigkeit gegenüber Wünschen der angegriffenen Ukraine und zum Kuschen aus Angst, Angriffsziel zu werden, noch alter und neuer Antiamerikanismus als Kitt zwischen rechts und links. Perfekt, für Wagenknecht.
Mehr reden: „Die Pläne für eine Stationierung von Mittelstreckenraketen in den westlichen Bundesländern hätte man besser erklären und breiter diskutieren müssen“, schrieben die drei Landespolitiker in der FAZ. Fragen: Ob das noch reicht, ob das vom Kanzler zu erwarten ist, und ob es die umworbene Wagenknecht beeindruckt?