von Florian Eder, Gabriel Rinaldi und Tim Frehler
Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Platz der Republik:
In diesem Sinne bei Litauen sind die Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) und Michael Kretschmer (CDU) sowie der Thüringer CDU-Chef Mario Voigt: „Es reicht nicht, dass (sic) eigene Glück zu managen, wir müssen uns verteidigungsfähig aufstellen“, schreiben sie in einem gemeinsamen Beitrag für die FAZ. „Wir Deutsche tun gut daran, in diesen grundlegenden Fragen von Sicherheit und Frieden auf unsere östlichen Partner wie Polen und die baltischen Staaten zu hören.“
Sechs Augen und ein paar Tippsis: Es ist der Versuch, unter Wahrung eines Stücks eigener Ehre auf das Bündnis Sahra Wagenknecht und dessen Wunsch einzugehen, Russlands Angriffskrieg mittels Koalitionsverhandlungen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen zu beenden: „Wir wollen eine aktivere diplomatische Rolle Deutschlands.“ In ihren Wahlkämpfen war es allen angebracht erschienen zu betonen, dass es um Landespolitik gehe. Deswegen war etwa der Bundeskanzler, als aktiver Chefdiplomat, in Brandenburg unwillkommen.
Kernsätze: „Nur die regelbasierte internationale Ordnung garantiert die Freiheit“, schreiben die drei, nun auf Ausflug in die Weltpolitik. „Es ist unsere Aufgabe, auch als Landespolitiker, diese Freiheit und diese Ordnung zu verteidigen und für Sie (sic) einzustehen. Daran wird keine landespolitische Zusammenarbeit etwas ändern.“