So beobachten wir die Landtagswahlen: Ein praktischer Leitfaden
Von Florian Eder, Tim Frehler und Gabriel Rinaldi
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Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Platz der Republik:
Von Florian Eder, Tim Frehler und Gabriel Rinaldi
Schon ist es also „Spätsommer“ geworden, der von CDU-Chef Friedrich Merz avisierte Zeitraum, in dem einmal ein Frühstück wie einst in Wolfratshausen ansteht. Dehnbar ist er vielleicht noch in den Herbst hinein, aber es wird ernst mit der Entscheidung der Unionsparteien für einen Kanzlerkandidaten.
Es sind die entscheidenden Wochen. Ein sehr gutes Ergebnis für die CDU in Sachsen und Thüringen, Wege zur Regierungsbildung eingeschlossen, ginge auch mit dem Bundesvorsitzenden nach Hause, wobei Markus Söder vorsorglich viel Wahlkampfhilfe bei Michael Kretschmer leistete: In der Disziplin, sich ganz bescheiden selbst auf die Schulter zu klopfen, ist der CSU-Vorsitzende Meister aller Klassen.
Die Lage in der Union, nochmal anders als 2021: In beiden Parteien macht sich eine Überzeugung breit, dass ihr gemeinsamer Kanzlerkandidat, unabhängig davon, wer es ist, ein goldenes Ticket löst und der nächste Bundeskanzler wird. Das erhöht Einsatz und Risikofreude. Worauf wir also achten: auf jeden Söder-Move.