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Meldung

Die Woche im Infokrieg

Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Schattenspieler:

Künstlich ohne Kennzeichnung: Laut DFRLab benutzten Parteien der europäischen Rechtsaußen-Parteienfamilie Identität und Demokratie mindestens seit Herbst 2023 KI-generierte Bilder zur Stimmungsmache. Nahezu alle Beiträge verstießen jedoch gegen einen freiwilligen Verhaltenskodex, den auch Identität und Demokratie unterschrieben hatte.

Digitale Mündigkeit: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron plädierte am Mittwoch dafür, Mobiltelefone für Kinder unter elf Jahren zu verbieten und den Zugang zu sozialen Netzwerken erst ab 15 zu erlauben – als Mindestalter, so Macron, für die „digitale Mündigkeit“.

Keine Maßnahmen: In einer Untersuchung der Fundación maldita.es schneiden die Plattformen nicht gut ab. Facebook, Instagram, Tiktok, X/Twitter und Youtube hätten bekannte Falschinformationen rund um die EU-Wahlen oft nicht gekennzeichnet: Insgesamt wurden bei 45 Prozent der Inhalte keine sichtbaren Maßnahmen getroffen, befindet die NGO.

Falsche Flaggen: Erneut hat Democracy Reporting International zahlreiche Konten mit vagen Selbstbeschreibungen aufgedeckt, die Partei- oder Kandidatennamen, Logos, Symbole oder Fotos verwenden. Zugehörigkeit unklar – zuletzt hat Tiktok daraufhin Konten gesperrt.

Tendenz steigend: Veraltete Sicherheitssysteme, wertvolle Daten und die finanziellen Mittel, Lösegeld zu zahlen – das sind einige Gründe, die laut Nature dafür sorgen, dass Hacker es mit Ransomware häufig auf Universitäten und Forschungseinrichtungen absehen.

Die Woche im Infokrieg (Meldung) | SZ Dossier