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Meldung

FDP will dem Rentenpaket nicht zustimmen

Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Platz der Republik:

Nach der Kabinettssitzung ist vor der Parlamentsbefassung. Nicht nur der FDP-Abgeordnete Max Mordhorst, der sich als besonders marktliberal begreift und zur Gruppe Ottos Erben gehört, will dem Rentenpaket nicht zustimmen. Der Bild hatte Mordhorst gesagt, das Paket sei „ein Tritt in die Kniekehlen aller jungen arbeitenden Menschen“. Die Position wird in der Partei breit getragen, obwohl Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner dem Paket im Kabinett zugestimmt hatte.

Noch nicht auf der Tagesordnung: Es ist noch nicht sicher, wann über die Rente im Bundestag debattiert wird, die SPD würde das Paket gern so schnell wie möglich verabschieden, aber die FDP sieht keine Dringlichkeit. In der Fraktionssitzung gestern sagte Mordhorst nach SZ-Dossier-Informationen, dass Mindestlohnverdiener nach 45 Beitragsjahren Millionäre sein könnten, wenn die aktuellen Beiträge nicht in die Rente, sondern in Aktien investiert würden.

Bündnis mit Sozialpolitikern: Auch der Sozialpolitiker Jens Teutrine kündigte an, das Paket abzulehnen. In einem Parteitagsbeschluss von Ende April heißt es, das Rentenpaket solle eine Aktienrente nach schwedischem Vorbild enthalten, was hieße, dass ein Teil der Beiträge in den Kapitalmarkt investiert würden. Geht es nach der FDP wird das umgesetzt. SPD und Grüne aber lehnen das ab.

FDP will dem Rentenpaket nicht zustimmen (Meldung) | SZ Dossier