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Meldung

Twin Transition: Was 2024 im Energiebereich wichtig wird

Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Digitalwende:

Digitalisierung ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Denn die Stromflüsse aus 1,6 Millionen dezentralen Erzeugungsanlagen in Deutschland, überwiegend Photovoltaik, sollten intelligent gesteuert werden, sagte Philipp Godron, Programmleiter Strom bei der Denkfabrik Agora Energiewende.In die Fläche bringen: Im neuen Jahr werde es deshalb darauf ankommen, „die beschleunigte Einführung von intelligenten Zählern flächendeckend umzusetzen und das Angebot an dynamischen Stromtarifen auszuweiten“, sagte Godron. Außerdem zentral: eine „systematische Digitalisierung der Verteilnetze“ und kompatible Systeme zwischen Verteilnetzbetreibern, Messstellenbetreibern und Anbietern innovativer Geschäftsmodelle zum Beispiel für das Laden von E-Autos, sagte er.Gesetzliche Grundlage hierfür ist das Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende aus dem Mai 2023, bei dem es vor allem um den beschleunigten Rollout von intelligenten Messsystemen geht. So soll bei variablem Verbrauch und schwankender Erzeugung die Versorgungssicherheit in einem möglichst klimaneutralen Stromsystem gewährleistet werden.

Auf Schnittstellen achten: Aufseiten der Haushalte könne die Digitalisierung laut Godron nicht mit dem Einbau eines Smart Meters enden. Also bei der Installation von intelligenten Messsystemen, mit denen Verbraucherinnen und Verbraucher unter anderem ihren Stromverbrauch steuern können und von Preissignalen profitieren. „Wichtig ist, dass die Schnittstellen beispielsweise zur Wärmepumpe oder dem Heimspeichersystem verbessert und standardisiert werden, damit die intelligenten Zähler auch ihren vollen Nutzen entfalten können“, sagte er.

Netzauslastung steuern: Außerdem müssten neben dynamischen Stromtarifen auch dynamische Netzentgelte eingeführt werden. „Auf diese Weise berücksichtigten Tarife neben dem Stromangebot auch die lokale Auslastung der Verteilnetze und helfen dabei, die Netzauslastung effizient zu steuern“, sagte er. „Das einzuführen, ist in erster Linie die Aufgabe der Bundesnetzagentur“, sagte Godron.

Was sind die Hürden? Die Standardisierungsvorgaben dürften „Innovation und die Attraktivität des Marktsegmentes nicht blockieren“, sagte Godron. Systeme zur automatischen Anlagensteuerung stünden am Anfang ihrer Verbreitung bei Stromkundinnen und -kunden. Die Herausforderung bestehe darin, den „Spagat zwischen Datenschutz und Attraktivität für Flexibilität“ bei Kundinnen und Kunden zu schaffen.

Transparenz schaffen: Für das Vertrauen in Smart Meter müssten die Rahmenbedingungen des Gesetzgebers beständig bleiben, sagte Gordon. Zudem fordert er Transparenz, um Kundinnen bei neuen Stromtarifen die Wahl zu erleichtern. Dann könnten sich die Angebote durchsetzen, die den Kundinnen einen klaren Nutzen böten, „zum Beispiel sinkende Stromkosten durch dynamische Stromtarife“. Außerdem bleibe wichtig, dass die Ersparnisse, die eine effizientere Ausgestaltung des Systems mit sich bringt, am Ende allen zugutekommen.

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