Gastbeitrag
Marktforschungsunternehmen als neues Ziel chinesischer Restriktionen
Lesedauer: 5 Min.
Michael Laha
Senior Research Fellow, Zentrum für Geopolitik, Geoökonomie und Technologie der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP)
Michael Laha ist seit November 2024 Senior Research Fellow im Zentrum für Geopolitik, Geoökonomie und Technologie der DGAP und beschäftigt sich mit der Technologiepolitik Chinas. Zuvor arbeitete er als Berater für Sinolytics, eine auf China spezialisierte Unternehmensberatung.
In den vergangenen Wochen bestimmten chinesische Restriktionen im Bereich Batterie- und Rohstofftechnologien erneut die weltweiten Schlagzeilen – und dabei ging eine weitere wichtige Maßnahme fast unter: Neue westliche Unternehmen wurden auf Chinas sogenannte „Unreliable Entity List“ gesetzt. Besonders bemerkenswert ist, dass darunter mehrere Marktforschungsunternehmen sind – etwa das kanadische Unternehmen TechInsights.
Warum ist TechInsights betroffen? Das Unternehmen ist seit Jahren dafür bekannt, chinesische Technologien – etwa Huawei-Smartphones – in detaillierten Teardowns zu analysieren. Ziel solcher Untersuchungen ist es festzustellen, ob in chinesischen Produkten noch westliche Technologie verbaut ist oder diese inzwischen durch heimische Alternativen ersetzt wurde.
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