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Briefing

Nachhaltigkeit,

Wenn Lieferkettengesetze für Coltan aus dem Kongo gelten

Guten Tag. Es sieht düster aus: Große Teile der Weltmeere sind in den vergangenen zwei Jahrzehnten dunkler geworden. Laut einer neuen Studie im Fachmagazin Global Change Biology hat sich seit 2003 die Sichttiefe der Ozeane in über 20 Prozent der Meeresflächen messbar verringert – in manchen Regionen um bis zu 100 Meter. Betroffen sind vor allem jene lichtdurchfluteten Wasserschichten, in denen ein Großteil des maritimen Lebens stattfindet. Ursachen sind unter anderem der Klimawandel, veränderte Meeresströmungen und Sedimenteinträge durch Landwirtschaft und Industrie.

Die Forschenden der University of Plymouth befürchten schwerwiegende Auswirkungen auf das globale Ökosystem. Denn das Phytoplankton, Grundlage der maritimen Nahrungskette und Produzent von etwa der Hälfte des weltweiten Sauerstoffs, ist auf Licht angewiesen. Sinkt seine Menge, gerät das System aus dem Gleichgewicht. Rückgänge bei Fischbeständen wären wohl die Folge – mit Konsequenzen auch für Deutschland: Die Fischereiwirtschaft dürfte unter Druck geraten, ebenso wie Lebensmittelproduzenten und Einzelhandelsketten, die sich auf Preisschwankungen und mögliche Lieferengpässe einstellen müssen.

Für Unternehmen werden also Nachhaltigkeitsstrategien, die auch maritime Ökosysteme einbeziehen, künftig wichtiger werden – nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen.

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