Die Lage. Die USA teilen mit: Russland und die Ukraine haben sich auf einen Waffenstillstand im Schwarzen Meer geeinigt. Das wäre auch deswegen eine gute Nachricht, weil mit Beginn der russischen Invasion die Handelsschifffahrt auf dem Schwarzen Meer stark eingeschränkt ist. Und seit Russland das zwischenzeitlich geltende Getreideabkommens 2023 aufgekündigt hat, kann das angegriffene Land nur noch eine Route entlang der westlichen Meeresküste und weiter über rumänische Häfen und Flüsse nutzen. Allerdings: Russland hat dornige Bedingungen gestellt, von denen es die Einigung abhängig macht.
Das müssen Sie heute wissen: Wie strategisch wichtig und verletzlich See-Handelswege sind, zeigte gerade erst der US-Angriff auf die Huthi-Rebellen im Jemen. Diese hatten immer wieder mit Raketen oder Drohnen Frachter und Tanker im Roten Meer angegriffen – und damit vor allem den Handel Europas gestört. Die seit 2024 laufende EU-Marinemission konnte dagegen wenig ausrichten.
Nun waren es wieder einmal die USA, die mit militärischer Härte eingriffen. Wie vehement das Teile der Trump-Regierung ablehnen, haben wir jetzt auch im O-Ton ihrer Chat-Nachrichten erfahren.
Einmal mehr sollte Europa lernen, für die eigene Sicherheit zu sorgen – auch auf wichtigen Handelsrouten.
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