Die Lage. Chinas Wachstum ist den einst so mächtigen Regierungsplanern entglitten. Kurz vor Jahresende mehren sich die Anzeichen, dass die Wirtschaft 2025 stärker ausgebremst wurde, als die Propaganda glauben machen will. Nach skeptischen Berichten der Weltbank und der GTAI warnt nun die Rhodium Group, dass Chinas Wirtschaft um weniger als drei Prozent gewachsen sei. Das Planziel liegt knapp doppelt so hoch.
Das müssen Sie heute wissen: Grund ist die Immobilienkrise, die gleich mehreren Konjunkturtreibern – von der Bauindustrie bis zu Vermögenszuwächsen – geschadet hat. Aus einer so gigantischen Blase entweicht die Luft über Jahre und Jahrzehnte, in denen sich die Wirtschaft mühsam neu sortiert.
Das heißt nicht, dass China am Ende ist oder gar kollabiert, und es bedeutet auch nicht, dass die China-Risiken verschwinden. Im Gegenteil. Es bedeutet, dass China noch aggressiver exportiert und seine Technologieziele umso schneller erreichen will.
Weiter geht es am 2. Januar: Nach einem eher trüben Blick zurück auf 2025 werden wir mit einem Fokus auf deutsche und europäische Stärken ins neue Jahr starten – und der Frage, welche Chancen sich daraus ergeben.
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