Die Lage. Auf der letzten Station seiner China-Reise zeigt sich Außenminister Wadephul in der Tech-Metropole Guangzhou nicht nur beeindruckt – sondern auch besorgt: „Wenn es um Zukunftstechnologien geht, ist China Vorreiter.“ Leider schaffe es Deutschland nicht immer, aus Spitzenforschung auch praktische Lösungen zu entwickeln. Und auch die Gesellschaft müsse offener werden für Innovationen, mahnt Wadephul.
Das müssen Sie heute wissen: Unfaire Marktzugänge, staatlich geschaffene Überkapazitäten, Exportkontrollen bei Seltenen Erden und Pekings Schulterschluss mit Putin – Wadephuls Kritik an China ist in vielerlei Hinsicht berechtigt. Doch der wahre Grund, warum das deutsch-chinesische Verhältnis so abgekühlt ist, liegt woanders: China ist für Deutschland von der Cashcow zum knallharten Wettbewerber geworden.
Und wie reagiert man auf Konkurrenz? Klagen hilft nicht – besser ist es, die Herausforderung anzunehmen. Sprich: Deutschland muss seine Hausaufgaben machen. Das ist die eigentliche Erkenntnis, die Wadephul von seiner schwierigen China-Reise mitbringt.
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