Die Lage. Bundeskanzler Merz befürchtet eine noch konfrontativere Politik der Amerikaner gegenüber Europa. Die USA hätten sich fundamental verändert, warnt er auf dem CDU-Landesparteitag Sachsen-Anhalt. „Deswegen müssen wir gleich mehrfach dafür sorgen, dass nicht nur Deutschland wieder stark wird“, sagte er. „Wir müssen Abhängigkeiten reduzieren.“ Mit dem Ende von Trumps zweiter Amtszeit werde der Spuk nicht vorbei sein – egal, wer ihm im Amt nachfolge.
Das müssen Sie heute wissen: Die Woche ist geprägt von Reisediplomatie. US-Chefunterhändler Witkoff und Außenminister Rubio treffen in Florida eine ukrainische Delegation. Rubio sagte am Sonntagabend: „Die Ukraine hat enorme Chancen auf echten Wohlstand.“ Witkoff wird anschließend weiter nach Moskau reisen.
Derweil trifft am Montag der ukrainische Präsident Selenskyj seinen französischen Kollegen Macron, während die EU-Verteidigungsminister ebenfalls am Montag zusammen kommen; auch hier wird die Ukraine Thema sein.
Chinas Außenminister Wang Yi fährt diese Woche ebenfalls nach Moskau. Ab Mittwoch reist dann Macron nach China und trifft seinen chinesischen Kollegen Xi. Am Donnerstag besucht Putin den indischen Präsidenten Modi.
Das Fazit: Der Zustand der Weltpolitik ist kritisch, aber immerhin reden die entscheidenden Leute gerade miteinander.
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