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Geoökonomie-Briefing

China stellt das Nexperia-Hauptquartier in Europa kalt

Lesedauer: 16 Min.

Die Lage. Im Gegensatz zu Donald Trump, der sich das asiatisch-pazifische Gipfeltreffen der Apec-Gruppe in Südkorea sparte, gab sich der chinesische Staatschef Xi Jinping Mühe, dort einen guten Eindruck zu hinterlassen. In seiner Rede verteidigte er explizit den Multilateralismus, dem der US-Präsident den Kampf angesagt hat.

Folgerichtig legte Trump auf seinem Asien-Trip eine ganze Reihe Einzel-Stopps an, nach denen er bilaterale „Deals“ mit dem jeweiligen Gastgeber verkündete. China baut hingegen breitere Koalitionen und stellt sich dabei stabil auf. Wie erfolgreich er mit weitsichtigem strategischem Denken ist, zeigt Pekings nZwischensieg im Konflikt um den ursprünglich niederländischen Chiphersteller Nexperia.

Das müssen sie heute wissen: Die Abhängigkeit von China ist auf der ganzen Welt schmerzhaft, Peking weiß das zu nutzen. Doch das Bewusstsein für dieses Risiko wächst, und manche Länder kommen tatsächlich ins Handeln. So plant Indien, sein Förderprogramm für die Produktion von Seltenerdmagneten auf knapp 800 Millionen US-Dollar zu verdreifachen.

Parallel dazu finanziert die indische Regierung Studien zu Technologien, mit denen sich die Abhängigkeit von diesen kritischen Rohstoffen verringern lässt. Auch das ist langfristig gedacht.

Willkommen in der Geoökonomie!

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