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Geoökonomie-Briefing

Seltene Erden: Leichte Lockerung – und doch weiter kritisch

Lesedauer: 16 Min.

Die Lage. Nach der Parlamentswahl in den Niederlanden steht fest: Die bisherige Minderheitsregierung, die mit der Verstaatlichung des niederländisch-chinesischen Chipherstellers Nexperia die Autoindustrie ins Chaos stürzte, ist bald Geschichte. Mit den Folgen ihrer Entscheidung aber werden Autobauer und andere Industrien in Europa noch länger zu kämpfen haben.

Die sozialliberale D66 liegt gleichauf mit der PVV des Rechtspopulisten Geert Wilders. Da mit Wilders niemand koalieren will, wird D66-Spitzenkandidat Rob Jetten voraussichtlich Premier. Er war bis 2023 schonmal Minister für Klima und Energie, steht für europäische Integration und gegen Abschottung.

Das müssen Sie heute wissen: Trump will eine Wiederaufnahme der US-Atomtests. Tatsächlich kann er das anordnen, solange die Tests unterirdisch stattfinden. Denn Washington hat den Kernwaffenteststopp-Vertrag von 1996 zwar unterschrieben – aber nie ratifiziert. US-Gesetze würde er damit ebenfalls nicht brechen.

Auch Russland zeigt Interesse an neuen Nuklearwaffen; Saudi-Arabien denkt über atomare Aufrüstung gegen Iran nach, Pakistan und Indien wollen ihr Arsenal modernisieren. Selbst in Japan und Deutschland tauchen Gedankenspiele über Möglichkeiten nuklearer Abschreckung auf. Als ob der globale Irrsinn nicht schon groß genug wäre, droht nun noch ein neues Atomwaffenzeitalter.

Willkommen in der Geoökonomie!

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