Die Lage. Das US-Handelsministerium hat seine Exportbeschränkungen für Hochtechnik gegenüber China erneut verschärft. Es stehen noch mehr Unternehmen auf der Verbotsliste – darunter alle mehrheitlichen Tochtergesellschaften von bereits sanktionierten Firmen. Das ist keine vage Ankündigung auf Sozialmedien, sondern harte Regulierung.
Um US-Technologie zu kaufen, sind nun Lizenzen nötig. Für amerikanische Exporteure bedeutet das eine Zusatzbelastung, sie müssen ihre Kunden noch genauer durchleuchten. Peking protestiert routiniert, kündigt Gegenmaßnahmen an – und schickt Huawei vor. Der Tech-Riese kündigt prompt eine Vervielfachung seiner Produktion von KI-Chips an. So halten die USA ihren Vorsprung bestimmt nicht.
Das müssen Sie heute wissen: In den USA droht der nächste Haushalts-Shutdown, weil einmal mehr die Budgetgrenzen erreicht sind. Mal wieder, denkt man, und empfindet die Krise schon als müdes Ritual.
Doch Amerika ist inzwischen bis in seine Fundamente gespalten. Die Republikaner brauchen die Stimmen der Demokraten, um den Haushalt zu beschließen. Die Demokraten wiederum sehen die Chance, Trump eine massive Niederlage zuzufügen, indem sie das Land in einen katastrophalen Stillstand zwingen.
Das Problem: Wir Europäer sind nicht nur Zuschauer, wenn die USA in eine Krise schlittern – sondern finanziell, wirtschaftlich und politisch betroffen.
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