Schnelldurchlauf:
USA halten erste Zoll-Zusagen gegenüber der EU ein +++ Wachstum und neue Geschäftsfelder im Weltraum +++ Neue Lieferketten für die Drohnenproduktion: Polen kauft in Taiwan +++ Tiefgang: Deutsche Firmen entdecken Polen +++ Deutschland gilt als sicherer Hafen für Investitionen
Die Lage. Dänemark erwägt nach mehreren Tagen mit Drohnensichtungen, Artikel 4 des Nato-Vertrages zu aktivieren: Beratungen über eine mögliche gemeinsame Reaktion. Das würde auch Deutschland in die Pflicht nehmen – so wie nach den kürzlichen Vorfällen über Polen und Estland. Beide riefen ebenfalls Artikel 4 aus.
Zuletzt sind die Flugobjekte am späten Mittwochabend um den Flughafen im norddänischen Aalborg aufgetaucht, der auch militärisch genutzt wird. Und über Skrydstrup, wo die dänischen F-16- und F-35-Kampfjets stationiert sind. Sie hatten Licht an – ganz so, als sollten sie gesehen werden.
Reagiert Moskau damit auf den Plan Dänemarks, erstmals Langstrecken-Präzisionswaffen zu kaufen, wie Ministerpräsidentin Frederiksen kürzlich ankündigte? Verteidigungsminister Poulsen sprach am Donnerstag von einem „hybriden Angriff“, Justizminister Hummelgaard kündigte an, per Gesetz den Abschuss von Drohnen zu ermöglichen.
Das müssen Sie heute wissen: EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič reist weiter durch Südostasien. Einen Tag nachdem er auf Bali seine Unterschrift unter das Freihandelsabkommen mit Indonesien gesetzt hat, benennt er bei einem Treffen mit Asean-Wirtschaftsministern in Kuala Lumpur bereits die nächsten Partner: Malaysia, Thailand und die Philippinen. Mit allen seien die Gespräche bereits weit fortgeschritten.
Die Region könnte so mit der Zeit ein bedeutender Handelspartner Europas werden – zumal die USA den Ländern Südostasiens wirtschaftlich wenig anbieten.
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