Die Lage. Der Bundeswehr fehlen derzeit sowohl eigene Drohnen als auch eine wirksame Drohnen-Abwehr. So mussten die russischen Fluggeräte über Polen zuletzt von Kampfjets mit teurer Munition abgeschossen werden – mangels Alternativen. Generalinspekteur Carsten Breuer kündigte an, nun rasch neue Drohnenabwehrsysteme in der Bundeswehr einzuführen.
Noch in diesem Jahr werde die Truppe zudem erstmals Schießübungen mit Kamikazedrohnen durchführen, so Breuer. „Eines ist für mich klar: Am Ende werden wir Drohnen wohl mit Drohnen bekämpfen müssen.“
Das müssen Sie heute wissen: Mehrere Start-ups – auch in Deutschland – positionieren sich derzeit als Anbieter von Hightech-Drohnen für die Bundeswehr und andere Armeen. Nun bekommt die Branche einen neuen Konkurrenten: Die Ukraine werde ab 2026 mit dem Export von Waffen an ihre Partner beginnen, um damit den eigenen Rüstungsbedarf zu finanzieren, kündigte Präsident Selenskyj an.
Die Ukraine hat sich in kurzer Zeit einen Ruf für die Entwicklung modernster Kampf- und Abfangdrohnen erworben. Ihre Seedrohnen sorgten bereits mehrfach für spektakuläre Treffer gegen die russische Marine. Laut Selenskyj produziert das Land von diesen Modellen bereits Überschüsse, die es ausführen könne.
Willkommen in der Geoökonomie!
Jetzt mit
SZ Pro-Abo weiterlesen
Probeabo
79,99 €
0,99 €
Nach 4 Wochen kostet das Abo 79,99 € monatlich.
Werktäglich die Fachbriefings von SZ Dossier
Voller Zugriff auf SZ.de, SZ-Magazin.de und SZ-Dossier.de
Die digitalen Ausgaben der SZ – in der App und als E-Paper
Bereits SZ Pro-Abonnent? Einloggen
Ihr persönlicher Kontakt
Nico Kreuzpointner
+49 151 20 64 94 90Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an service@sz-dossier.de.

