Die Lage. Kanzler Merz will den Ausbau von Stromproduktion aus Wind und Solar zurückfahren – während China in diesem Jahr voraussichtlich 400 Gigawatt an Erneuerbaren-Leistung zubaut (viermal mehr, als Deutschland bereits hat). Und der Automobilverband VDA fordert „Flexibilität“ bei den CO₂-Vorgaben, eine Chiffre für: mehr Verbrenner. Es sind starke Kräfte, die derzeit die Energiewende ausbremsen.
Immerhin: Der VDA fordert zugleich bessere Rahmenbedingungen für die Elektromobilität. Auch hier lohnt sich ein Blick nach China. Dort wurden allein im Juli 87 000 neue Ladepunkte installiert. Solche Förderung wirkt. In China wurden im ersten Halbjahr sieben Millionen E-Autos abgesetzt, in Europa waren es nur 879 000.
Das müssen Sie heute wissen: Donald Trump könnte schon im November nach China reisen, um Staatschef Xi Jinping persönlich zu treffen. Wenn Trump am Apec-Gipfel in Südkorea teilnimmt, ist er ohnehin in der Region. Die Erfahrung mit Putin zeigt: Die Gefahr ist hoch, dass Trump sich auch von Xi einwickeln lassen wird, wenn ihm genug Pomp geboten wird.
Willkommen in der Geoökonomie!
Jetzt mit
SZ Pro-Abo weiterlesen
Probeabo
79,99 €
0,99 €
Nach 4 Wochen kostet das Abo 79,99 € monatlich.
Werktäglich die Fachbriefings von SZ Dossier
Voller Zugriff auf SZ.de, SZ-Magazin.de und SZ-Dossier.de
Die digitalen Ausgaben der SZ – in der App und als E-Paper
Bereits SZ Pro-Abonnent? Einloggen
Ihr persönlicher Kontakt
Nico Kreuzpointner
+49 151 20 64 94 90Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an service@sz-dossier.de.

