Schnelldurchlauf:
Kurz vor Fristende: Zahlreiche Länder stehen vor Megazöllen +++ Trump überrascht mit selektiven Zöllen auf Kupferprodukte +++ China vermutet verdächtige Zusatzfunktionen bei Nvidias H20-Chip +++ Tiefgang: Warum die Beschaffung Seltener Erden immer komplizierter wird +++ Rettung für Deutschlands marode Brücken
Die Lage. Am Freitag treten für alle Handelspartner der USA neue Zölle in Kraft. Manche konnten sich mit Trump einigen, andere nicht. Es wirkt wie ein absurdes Spiel – bei dem es nicht darauf ankommt, wer den USA wirtschaftlich gefährlich werden kann, sondern wer die Aufmerksamkeit des großen Anführers auf sich ziehen konnte.
Am Ende dürften vor allem kleinere, den USA unwichtig erscheinende Länder ohne Handelsabkommen dastehen. Länder wie das winzige, verarmte Lesotho, das für US-Marken Textilien produziert, aber kaum etwas in den USA einkaufen kann. Ihm drohen nun ruinöse 50 Prozent Zoll. Schon in den vergangenen Wochen blieben die Bestellungen aus.
Dem US-Präsidenten ist das Schicksal dieser Länder gleichgültig. Er mag starke Männer und starke Staaten. Kleinstaaten in Afrika bezeichnet er als „Dreckslöcher“.
Das müssen Sie heute wissen: Selbst da, wo es zum Handschlag mit Trump kam, bleiben viele Fragen offen. Die EU, Japan oder Südkorea haben noch keine schriftlichen Verträge vorliegen. Trump wird seine Verwirrspiele mit ihnen weiterführen.
Willkommen in der Geoökonomie! Sie lesen uns dann wieder am Abend des 17. August.
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