Schnelldurchlauf:
Nichts ist geklärt beim Zolldeal zwischen der EU und Trump +++ Europas Kernbranchen geben unter Zoll-Schock Gewinnwarnungen ab +++ Wie Südostasien die Tech-Giganten aus China und den USA anzieht +++ Tiefgang: Europas Wasserstoff-Wende zieht japanische Konzerne an +++ Deutsche Technik könnte Chip-Zukunft bestimmen
Die Lage. Donald Trump brummt Indien 25 Prozent Strafzölle auf sämtliche Importwaren auf – noch vor Ablauf der Frist am Freitag. Die Begründung: Indien habe „widerliche nicht-monetäre Handelshemmnisse“ und kaufe aus Russland in großem Umfang militärische Ausrüstung und Energie.
Trumps Ankündigung auf Truth Social zeigt einmal mehr die Willkür des US-Präsidenten. Denn beide Vorwürfe treffen im Grundsatz auch auf China zu. Doch mit diesem Widersacher hat sich Trump auf eine abermalige Zollpause verständigt.
Das müssen Sie heute wissen: Der Druck wächst direkt vor der Deadline auf Staaten, die sich noch keine Deals gesichert haben. Dazu gehören Südkorea, Brasilien und Kanada. Die Regierungen in Seoul, Brasília und Ottawa dürften wohl einige Zugeständnisse machen müssen, um einen Handelskrieg in letzter Minute bis Freitag noch abzuwenden. So wie es die Europäer mussten.
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