Die Lage. Donald Trump setzt außenwirtschaftspolitisch keineswegs nur auf Zölle, sondern kann sogar durchaus charmant sein. Am Mittwoch hat er fünf Regierungschefs rohstoffreicher Länder Afrikas im Weißen Haus empfangen: Gabun, Guinea-Bissau, Liberia, Mauretanien und Senegal. Drei Tage soll der Gipfel dauern.
Es sind kleinere, arme Länder, in denen sich die USA Zugriff auf den Mineralienreichtum sichern wollen – der noch lange nicht vollständig erschlossen ist. Vier von ihnen liegen am Rand der unruhigen Sahelregion. Sie könnten im Austausch für Mineralien nach Sicherheitsdeals mit den USA streben.
Das müssen Sie heute wissen: Nicht geladen sind große Länder, wie etwa Nigeria und das Brics-Mitglied Südafrika. Mit ihnen hat Trump ein Problem: Die aufstrebenden Schwellenländer fordern die Macht der USA zunehmend heraus.
Den Brics-Mitgliedern und allen Staaten, die sich ihnen annähern, drohte Trump erst kürzlich mit noch einem Extrazoll. Trumps ablehnende Haltung eint die Staaten allerdings noch stärker gegen die USA.
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