Die Lage. Iran befindet sich in einer besonders prekären Lage – nicht nur wegen der überlegenen Feuerkraft der USA, sondern auch wegen seiner wirtschaftlichen Schwäche. Die Inflation lag dort schon vor dem Krieg bei 40 Prozent, das Wachstum fast bei null.
Noch im Jahr 2000 war Iran die größte Volkswirtschaft der Region gewesen. Handelssanktionen haben es zum Schlusslicht im Nahen Osten zurückfallen lassen. Die Führungsrolle hat längst die Türkei, gefolgt von Saudi-Arabien. Selbst Ägypten liegt vor Iran.
Das müssen Sie heute wissen: Teherans Verbündete Russland und China leisten dennoch nur verbale Unterstützung, statt reale Hilfe zu schicken. „Der Westen“ mag als Idee tiefe Risse zeigen, die alternativen Allianzen autoritärer Staaten erweisen sich aber als noch weniger tragfähig.
Die fundamentale Wirtschaftsschwäche Irans schadet dem Mullah-Regime vermutlich mehr als der Angriff von außen, der das Volk auch zusammenschweißen könnte.
Willkommen in der Geoökonomie!
Jetzt mit
SZ Pro-Abo weiterlesen
Probeabo
79,99 €
0,99 €
Nach 4 Wochen kostet das Abo 79,99 € monatlich.
Werktäglich die Fachbriefings von SZ Dossier
Voller Zugriff auf SZ.de, SZ-Magazin.de und SZ-Dossier.de
Die digitalen Ausgaben der SZ – in der App und als E-Paper
Bereits SZ Pro-Abonnent? Einloggen
Ihr persönlicher Kontakt
Nico Kreuzpointner
+49 151 20 64 94 90Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an service@sz-dossier.de.

