Schnelldurchlauf:
Nato will Mitgliedern deutlich höhere Rüstungsziele vorgeben +++ Warum Dänemark nicht länger sparen will +++ Airbus steht vor Großauftrag aus China +++ Tiefgang: EU setzt gegen China erstmals neues Handelsinstrument ein +++ Drohnen entlasten Sherpas auf dem Mount Everest
Die Lage. Der Antrittsbesuch eines Bundeskanzlers in Washington dürfte schon angenehmer gewesen sein. Am Donnerstag trifft Friedrich Merz im Weißen Haus mit Donald Trump zusammen. Merz bereitet sich laut Kanzleramtskreisen auf alles vor: vom höflichen Händedruck bis hin zum Eklat im Oval Office wie beim Besuch von Wolodimir Selenskij.
Merz hat sich Rat geholt, von Italiens Giorgia Meloni etwa oder Finnlands Alexander Stubb. Ein wichtiger Tipp soll gewesen sein, Trump den Löwenanteil der Redezeit zu überlassen. „Man kann mit ihm nicht plaudern, jede Begegnung ist ein Wettkampf“, hatte Ex-Kanzlerin Angela Merkel einmal über Trump gesagt. „Je mehr Menschen im Raum waren, desto größer war sein Drang, der Sieger zu sein.“
Das müssen Sie heute wissen: Sieger im Zollstreit mit der Welt zu sein – das ist derzeit Trumps wichtigstes Ziel. Sein zweites Ziel ist Frieden in der Ukraine. Dazu telefonierte er am Mittwoch erneut mit Wladimir Putin – und postete anschließend: „Es war ein gutes Gespräch, aber kein Gespräch, das unmittelbar zu Frieden führt.“ Putin habe ihm gesagt, er müsse auf die jüngsten Drohnenangriffe der Ukraine auf Flughäfen im russischen Hinterland reagieren.
Trotzdem betonte Trump einmal mehr die Einigkeit mit dem starken Mann Russlands: Bezüglich Iran seien er und Putin einer Meinung. Iran dürfe keine Atomwaffen besitzen.
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