Die Lage. Kiew fürchtet einen Großangriff auf die Stadt Sumy im Norden des Landes; die Situation ist so ernst, dass Präsident Selenskij vorzeitig aus Berlin abreiste. Verhandlungen über einen Waffenstillstand in der Ukraine dürften vorerst zum Stillstand kommen.
Die Diskussion dreht sich also weiter um Waffenlieferungen. Selenskij rief die westlichen Verbündeten auf, ihm bis Jahresende rund 30 Milliarden Dollar bereitzustellen, damit die heimischen Waffenfabriken auf voller Kapazität produzieren können.
Das müssen Sie heute wissen: Die Ukraine setzt längst auf eigene Ausrüstung, vor allem die Drohnenentwicklung geht dort rasant voran. Merz vereinbarte mit Selenskij in Berlin eine „Beschaffung weitreichender Waffensysteme aus ukrainischer Produktion“, als „Einstieg in eine neue Form der militärisch-industriellen Zusammenarbeit“.
Anders gesagt: Deutschland erhält Rüstungs-Entwicklungshilfe von der Ukraine. Ob Merz im Gegenzug den Taurus liefern lässt, blieb derweil noch offen.
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