Die Lage. Die großen Ölstaaten der OPEC+ haben die Fördermenge deutlich erhöht und damit die Ölpreise zum Absturz gebracht. Ein Fass der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete am Montag nur noch 60 US-Dollar – in der Nacht zuvor war der Preis sogar auf 58 Dollar abgesackt.
Überraschend ist das nicht. Die globale Ölnachfrage stagniert. Sie wird auch nicht wieder in gewaltigem Ausmaß anziehen. Jede Steigerung des Angebots drückt daher direkt auf den Preis. Zumal Trumps Zollkrieg die Nachfrage zusätzlich drosselt.
Das müssen Sie heute wissen: Diese Woche tagt das EU-Parlament; es debattiert und stimmt über wichtige Weichenstellungen ab. Ob die Reaktion auf die US-Zölle, eine Aufweichung der CO₂-Abgasnormen oder die Prüfung von Auslandsinvestitionen: Bei allen Entscheidungen sind die aufreißenden globalen Gräben und der immer härtere Wettbewerb zu spüren.
Wie die europäischen Staaten sich dabei positionieren, darüber entscheiden im Wesentlichen Straßburg und Brüssel.
Willkommen in der Geoökonomie!
Jetzt mit
SZ Pro-Abo weiterlesen
Probeabo
79,99 €
0,99 €
Nach 4 Wochen kostet das Abo 79,99 € monatlich.
Werktäglich die Fachbriefings von SZ Dossier
Voller Zugriff auf SZ.de, SZ-Magazin.de und SZ-Dossier.de
Die digitalen Ausgaben der SZ – in der App und als E-Paper
Bereits SZ Pro-Abonnent? Einloggen
Ihr persönlicher Kontakt
Nico Kreuzpointner
+49 151 20 64 94 90Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an service@sz-dossier.de.

