Die Lage: Im Handelskrieg mit China rüstet Trump zumindest verbal nun doch ab. „Wir werden sehr nett sein. Sie werden sehr nett sein, und wir werden sehen, was passiert.“ Es werde „ein fairer Deal für alle sein“. Angeblich will er die Zölle auf Waren aus China schon bald wieder drastisch senken. Finanzminister Scott Bessent schwächte die Aussage allerdings ab: Ein einseitiges Entgegenkommen sei nicht geplant.
Peking schaut dem Treiben in Washington einigermaßen gelassen zu und zählt seine Trümpfe. Trumps „Tag der Befreiung“ hat das Vertrauen in den US-Dollar untergraben. Der Greenback fällt und fällt, während die chinesische Währung weltweit an Einfluss gewinnt. Immer mehr Länder wickeln ihre Zahlungen mit China direkt in Renminbi ab statt in Dollar.
Das müssen Sie heute wissen: Vor zwei Jahren war es ein Schock, als die chinesischen E-Autobauer den bis dahin führenden Deutschen auf der Shanghaier Automesse unerwartet die Show stahlen. Heute ist das Normalität. Die Deutschen wissen, dass sie hinterherlaufen.
Mit einer Modelloffensive von E-Autos, die ganz allein auf den chinesischen Kunden ausgerichtet ist, versucht allen voran Volkswagen sich dieses Jahr in Shanghai zu behaupten. Doch voll sind die Messehallen mit Autos von BYD, Geely und Xiaomi.
Willkommen in der Geoökonomie!
Jetzt mit 
 SZ Pro-Abo weiterlesen
Probeabo
79,99 €
0,99 €
Nach 4 Wochen kostet das Abo 79,99 € monatlich.
- Werktäglich die Fachbriefings von SZ Dossier 
- Voller Zugriff auf SZ.de, SZ-Magazin.de und SZ-Dossier.de 
- Die digitalen Ausgaben der SZ – in der App und als E-Paper 
Bereits SZ Pro-Abonnent? Einloggen
Ihr persönlicher Kontakt

Nico Kreuzpointner
+49 151 20 64 94 90Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an service@sz-dossier.de.

