Schnelldurchlauf:
EU-Raumfahrt in der Krise: Industrie warnt vor riesiger Verteidigungslücke +++ Trump ordnet reziproke Zölle an – und zeigt Verhandlungsbereitschaft +++ Trennung der Technik-Welten: KI für China-iPhones von Alibaba +++ Enrico Letta: Europas Binnenmarkt unter Zugzwang +++ Tiefgang: So sieht der Weg zur eigenen europäischen IT-Infrastruktur aus +++ Unter Führung eines Physikers: Uruguay gelingt Klimawende
Die Lage. Am Freitag beginnt die Münchner Sicherheitskonferenz, von der wir umfangreich berichten werden. Man hofft hier auf den guten Geist von München: dass Politiker auf den engen Fluren im Bayerischen Hof informell Gräben überwinden und gemeinsam Lösungen finden. Das wäre für die Ukraine angesichts der gefährlichen Frontlage dringend nötig.
Das müssen Sie heute wissen: Der gute Geist von München wird es schwer haben. Denn Trump bietet Putin von Washington aus bereits alles, was dieser immer wollte, von Territorien der Ukraine bis zur persönlichen Rehabilitation als anerkannter Staatsmann. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas nannte Trumps Pläne einen „schmutzigen Deal“, der den Krieg nicht beenden werde.
Wolodimir Selenskij will zwar keine Vereinbarung ohne seine Beteiligung akzeptieren – und darauf in München drängen. Doch angesichts der Schwäche der Europäer ist er Trump ziemlich ausgeliefert. Das wahrscheinlichste Szenario ist daher ein Waffenstillstand, ohne dauerhafte Sicherheit für Europa und die Ukraine.
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