Schnelldurchlauf:
EU wappnet sich für Handelskrieg mit den USA +++ Europas Verteidigung: Einig im Ziel, zerstritten über den Weg +++ Panama verlässt Chinas Belt- and Road-Initiative +++ Trump reguliert Temu und Shein +++ Tiefgang: Europas Banken erwägen Klimaschutz-Exit +++ Hoffnungsschimmer für die deutsche Konjunktur
Die Lage. Trumps Dealmaker-Politik scheint zu funktionieren. Per Dekret verhängt er Strafzölle auf sämtliche Einfuhren aus Mexiko und Kanada. Und das zeigte prompt Wirkung.
Mexikos Staatschefin Claudia Sheinbaum reagierte zuerst und sagte die Entsendung von 10 000 Soldaten an die Grenze zu – angeblich, um noch schärfer gegen Drogenschmuggel vorzugehen. Wenig später kündigte Kanadas Premierminster Trudeau an, die Sicherheit an der Grenze zu den USA zu verstärken und einen „Fentanyl-Zar“ zu ernennen.
Trump suspendierte prompt die Strafzölle auf beide Länder – zunächst für 30 Tage. Mexiko und Kanada werden nun die Schonfrist nutzen, um einen Deal mit ihm auszuhandeln, so Trump.
Das müssen Sie wissen: Punktsieg für Trump? Sheinbaum und Trudeau gaben ihm Bilder, die für Trump symbolisch wichtig sind. Zumindest zeigt der Vorgang: Trump lässt sich bewegen – wenn auch auf unkonventionelle Weise.
Kann Europa im Zweifelsfall für ähnlich machtvolle Symbolik sorgen, mit denen sich der erratische US-Präsident schmücken kann? Kreativität ist gefragt.
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