Guten Morgen. Als Chat GPT vor fast drei Jahren online ging, war die Technologie für viele neu. Im Mai nutzten zwei Drittel der Deutschen laut einer Bitkom-Umfrage zumindest gelegentlich generative KI. Man kann sagen: Mittlerweile gehören die Chatbots fest zum Alltag.
Das scheint auch im Kanzleramt angekommen zu sein. „Ich begebe mich gerade auf meinem eigenen Rechner in ein erstes System hinein und probiere das aus“, sagte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) gestern in Stuttgart. Sogar für neue Gesetze habe er das System schon getestet.
Sein Fazit: „Das war erstaunlich, was die KI da auch bis hin zu Formulierungen angeboten hat.“ Merz habe aber auch die Grenzen der Technologie erlebt: Eine Novelle des Einkommensteuergesetzes sei noch nicht verarbeitet gewesen. Trotzdem zeigte er sich überzeugt, dass die Technologie Grenzen sprengen werde.
Ob das auch in Deutschland gelingt? Ein Schlüsselstandort für KI in Europa, sagte Merz später in Heilbronn, soll jedenfalls der Ipai-Campus werden. Er sei ein „großes Bekenntnis zum Potenzial unseres Landes“, so der Kanzler beim Spatenstich.
Was bleibt: zwei Anfänge, große Erwartungen.
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