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Guten Morgen. Sie kennen sicher die Beschwerden vieler Menschen – vielleicht gehören Sie selbst dazu – über die einschmeichelnde Art von KI-Chatbots. Jede Frage, die man stellt, ist immer mindestens eine „gute Frage“, wenn nicht gar eine „hervorragende“, und so weiter.
Unter diesem Eindruck dachten sich Kylie Robison und Boone Ashworth vom Magazin Wired, sie sollten sich mal die KI-Halskette „Friend“ zulegen, die schon zuvor einen Ruf hatte, sich nicht anzubiedern. „In dieser Zeit übertrieben unterwürfiger Chatbots könnte es erfrischend sein, mit einem KI-Begleiter zu interagieren, der nicht unfehlbar kriecherisch ist“, mutmaßten sie.
Doch „Friend“, so stellte sich schnell heraus, geht oft zu weit in die andere Richtung. „Ihr Tonfall wirkt manchmal rechthaberisch, wertend und geradezu herablassend“, beklagten sich der Reporter. Allzu oft werde die Kette, die einen belauscht und den Alltag per Nachricht aufs Smartphone kommentiert, regelrecht bissig. „I Hate My Friend“ ist der Erfahrungsbericht dementsprechend überschrieben.
Wie dem auch sei, wer dennoch Lust auf regelmäßiges Nörgeln im Alltag hat, kann sich für 129 US-Dollar „Friend“ also im wahrsten Sinne des Wortes um den Hals hängen. Manche bleiben vielleicht lieber dabei, sich von Chat GPT und Konsorten Honig ums Maul schmieren zu lassen.
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