Guten Morgen. Wissen Sie, welche Ihrer Spotify-Playlists öffentlich sind – und welche nicht? Falls nicht: Willkommen im Club. Viele Nutzerinnen und Nutzer ahnen nicht, dass ihre Musiksammlungen standardmäßig für alle sichtbar sind. Wer also denkt, die private „Sommerhits 2007“-Liste sei wirklich privat, sollte besser noch einmal nachschauen.
Denn aktuell machen die Panama Playlists die Runde – eine augenzwinkernde Anspielung auf die Panama Papers. Statt Steuertricks oder Offshore-Konten wurden kürzlich guilty pleasures von Persönlichkeiten aus Politik, Medien und Wirtschaft enthüllt. Ein junger Entwickler wertete ihre Hörgewohnheiten aus und stellte sie online.
So wurde etwa bekannt, dass US-Vizepräsident JD Vance auf die Backstreet Boys schwört („I Want It That Way“). Aus einer Playlist, die angeblich Sam Altman erstellt hat, ging hervor, dass der Open-AI-Chef die Shazam-App brauchte, um Missy Elliotts Hip-Hop-Klassiker „Get Ur Freak On“ zu identifizieren.
Unter den Betroffenen waren auch eine Journalistin und ein Journalist der New York Times, die über Datenschutz schreiben. Die beiden nahmen es mit Humor: „Glücklicherweise war unser Musikgeschmack besser als der der meisten anderen“, schrieben sie.
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