Schnelldurchlauf:
Initiative für einen handlungsfähigen Staat legt Abschlussbericht vor +++ Was das EU-Konsortium für digitale Gemeinschaftsgüter leisten soll +++ Tiefgang: Zukunftspakt Pflege: Die unklare Rolle der Digitalisierung +++ Bundesrat will Rechte von Betriebsräten im Digitalen stärken +++ Erste Mobilfunkmesswoche deckt regionale Versorgungslücken auf +++ US-Regierung forciert Kostensenkungen bei IT-Beschaffung und Cloud-Diensten
Guten Morgen. Willi arbeitet in einem Altenheim in Berlin-Köpenick. Er kostet 28.000 Euro und hat immer Zeit. Willi ist ein Roboter.
Renate Meinhof hat ihn für die SZ besucht: Er ist freundlich, stellt Fragen und plaudert mit Bewohnerinnen und Bewohnern. Empathie empfinden kann Willi nicht, er versucht zumindest, sie zu imitieren – so wie es sein Code vorschreibt.
„Angst kann manchmal ganz schön herausfordernd sein“, sagte er als Antwort auf die schrecklichen Kriegsgeschichten einer Bewohnerin. „Hast du während dieser Erlebnisse etwas über Teamarbeit und Verantwortung gelernt?“
Zwischen Milliardenlöchern in der Pflegeversicherung, Diskussionen über Bürokratieabbau und dem Ruf nach echter Entlastung steht Willi – teuer, freundlich, aber noch ohne große Wirkung.
Vielleicht ist das genau das Sinnbild der aktuellen Digitalisierungsdebatte in vielen Bereichen: Damit aus technischer Spielerei ein echter Fortschritt wird, ist es noch ein weiter Weg. Miriam Dahlinger blickt im heutigen Tiefgang auf den Zukunftspakt Pflege.
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