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Guten Morgen. Es gibt Menschen, die jede technische Neuerung ausprobieren, auch wenn sie sich dabei zunächst etwas unbeholfen anstellen. Vielleicht ist Jerome Dewald so ein Mensch. In einem Gericht in New York, in dem sich der 74-Jährige selbst vertrat, spielte er eine aufgezeichnete Videopräsentation ab.
Ob der Mann auf dem Bildschirm sein Anwalt sei, fragte die Richterin. „Das habe ich erzeugt“, antwortete Dewald. „Das ist keine echte Person.“ Die Richterin reagierte verblüfft: „Es wäre schön gewesen, das zu wissen“, sagte sie.
Dewald, der als Kläger in einem Arbeitsrechtsfall vor Gericht stand, war die ganze Sache im Nachhinein furchtbar peinlich, berichtete die New York Times. Er habe auf die Software zurückgegriffen, nachdem er in früheren Gerichtsverfahren über seine Worte gestolpert sei. Von der KI habe er sich Unterstützung erhofft.
Eigentlich wollte er einen digitalen Avatar von sich selbst erstellen, sei dabei aber auf „technische Schwierigkeiten“ gestoßen, weshalb schließlich ein deutlicher jüngerer Mann über den Gerichtsbildschirm flackerte. Dewald habe den Richterinnen kurz darauf einen Entschuldigungsbrief geschickt. Manches sagt sich doch besser schriftlich.
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