Schnelldurchlauf:
Höhere Schulden: Merz fordert „Technologieschub“ +++ Europol warnt vor Tech-Boom des Organisierten Verbrechens +++ Internet of Things: Erpressbarkeit durch Abhängigkeit +++ E-Health: Digitale Nachsorge zieht an +++ Tiefgang: Worauf beim Gründen eines neuen Ressorts zu achten ist +++ Deutsche zahlen EU-weit am meisten für die Internetnutzung +++ BGH ebnet Weg für strengere Wettbewerbskontrolle von Apple
Guten Morgen. Neben all den an dieser Stelle oft beschriebenen Schwierigkeiten, die sich aus der Existenz des Digitalen für den Erdball und die Menschen ergeben, soll aus gegebenem Anlass auch mal wieder der Hut davor gezogen werden, wie das Internet zusammenhilft, wenn es um gute Pointen geht. Eine kurze Analyse anhand der Eierkrise.
Die explodierenden Eierpreise in den USA, die entgegen der vollmundigen Versprechen Donald Trumps weiter steigen, haben das Internet zu lakonisch eleganten Ideen bewogen, wie etwa die Umbenennung des Golf von Mexiko in Gulf of Cheaper Eggs, da – wie damit durchaus nicht unzutreffend insinuiert – man sich vom patriotischeren Namen „Golf von Amerika“ (ebenfalls ein Wahlversprechen) halt auch nüscht kaufen kann. Schon gar keine Eier.
Gestern dann, als die USA Deutschland ersuchten „mehr Eier“ zu exportieren, war es für geschulte Augen nur eine Frage der Zeit, bis das Internet folgerichtig ein legendäres Spielfeldrandinterview mit dem deutschen Ex-Fußballnationaltorhüter Oliver Kahn ausgraben würde, in dem er nachdrücklich – nun ja – „Eier“ forderte, in seiner Bildsprache sich wohl auf Mut beziehend.
Schön auch am Internet, dass die internationale Presse so nah ist – gerade in der Eierkrise. Sonst wüssten wir nicht, dass sich nicht mal die Financial Times zu fein für Eierwortspiele à la „Eggciting News“ ist. Und wir wüssten auch nichts über eine Auswahl an „Egg haters“, wie sie die New York Times jetzt in einem Artikel vorstellte. „Eggs Are Scarce“, heißt es da. „These People Don’t Miss Them.“
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