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Guten Morgen. Während in Deutschland digitalpolitisch Blockade herrscht, will Noch-Präsident Joe Biden in den USA noch wichtige Vorhaben auf Schiene setzen – bevor Mitte Januar Donald Trump übernimmt. Bei seinem Tiktok-Gesetz wird einen Tag vor Antritt Trumps spannend, ob es vor dem Obersten Gerichtshof hält.
Gestern berichtete die Washington Post zudem, dass Biden auf Flächen des Bundes Rechenzentren und Elektrizitätswerke errichten lassen will, damit die USA nicht zurückfallen im weltweiten Wettbewerb um die fortschrittlichsten Technologien. Das Weiße Haus bemüht sich demnach, den Plan in Form einer Durchführungsverordnung umzusetzen, die Biden noch vor dem Ende seiner Amtszeit unterzeichnen soll.
So könnten Umweltauflagen reduziert werden. Die Kraftwerke braucht es, weil es um Rechenzentren der neuen Generation geht. Sie verbrauchen dem Bericht zufolge in etwa so viel Strom wie eine Stadt mit einer Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern. KI-Unternehmen wie Open AI, Microsoft und Google würden so unabhängig von lokalen Stromnetzen werden.
Das Ganze wird auch für Europa eine riesige Herausforderung, über die noch viel zu selten diskutiert wird. Der Stromverbrauch von Rechenzentren schnellt in die Höhe, in den USA seit dem vergangenen Jahr um 50 Prozent. Zum gleichen Sprung soll es bis Ende kommenden Jahres kommen.
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