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Guten Morgen. Kennen Sie das, wenn Sie dieser Tage einkaufen gehen und Butter brauchen? Da kann das Regal schon mal leer sein, denn viele backen wohl gerade Kekse, wie es die Jahreszeit verlangt. Und bei Keksen gilt immer noch: Je mehr Butter, desto besser. Diese Art Engpass vor Weihnachten hat es wahrscheinlich schon lange vor dem Internet gegeben.
Das aber verschärft solche Phänomene jetzt gelegentlich mittels Social-Media-Plattformen. „Panik im Pub“, überschrieb das Wall Street Journal gestern etwa eine Geschichte über die Gaststätte Old Ivy in London, der zum Leidwesen der Gäste das Guinness ausgegangen war. Schuld daran war ein Social-Media-Trend, der zum Konsum des dunklen Biers verleiten kann.
Nun ist es der nationalen Gesundheit vielleicht eher zuträglich, wenn das Bier ausgeht, während der eine oder die andere diese Woche dank Überstundenabbau oder Resturlaub verfrüht dem Arbeitsjahr entschlüpft. Langfristig jedenfalls hilft es bestimmt dem viel beweinten National Health Service (NHS), da Zurückhaltung am Tresen allerlei Beschwerden vorbeugt, wie allseits bekannt ist.
Was die Episode aber auch demonstriert, ist die Macht von Social Media, die nicht bei Guinness endet. Erst gestern hat sich die Europäische Kommission dazu entschlossen, Tiktoks Rolle bei der rumänischen Präsidentschaftswahl zu untersuchen (dazu unten mehr). Denn die Sorge in Brüssel ist, dass bald Schlimmeres ausgelöst wird als die Londoner Guinness-Krise.
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