Guten Morgen. Der vom Spiegel als Online-Satiriker bezeichnete Sebastian Hotz, bekannt als „El Hotzo“, sieht sich gerade digitalem Gegenwind ausgesetzt. Wie er auf X mitteilte, sei er in den vergangenen Jahren immer wieder untreu gewesen und habe seine „Taten in immer komplizierter werdenden Lügenkonstrukten vertuscht“. Begriffe wie Lovebombing und Gaslighting nutzte er nun, um sein eigenes Beziehungsverhalten gegenüber Ex-Freundinnen zu beschreiben.
Hotz, der sich mit knapp 750.000 Followerinnen und Followern als Sprachrohr einer jungen, aufgeklärten, für Gleichberechtigung kämpfenden und digitalaffinen Generation geriert, kam bereits im Sommer in die Kritik, nachdem er mit den Worten „Leider knapp verpasst“ einen Vergleich zwischen einem letzten Bus und dem Attentat auf Donald Trump zog. Die Frage des Umgangs mit Online-Persönlichkeiten stellt sich indes immer wieder. Die Mobbing-Vorwürfe an Webvideoproduzentin Anni The Duck zeigten das im vergangenen Frühjahr einmal mehr.
Dass Mobbing und Machtmissbrauch in der Content-Creator-Szene schon lange ein Problem sind, schilderte ein Spiegel-Artikel, der sich mit der Causa Anni The Duck befasste. Ob die jüngsten Entwicklungen der Debattenkultur im Netz dazu beitragen, die Influencer-Branche menschlicher zu gestalten, sei aber zumindest dahingestellt.
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