Guten Morgen. Die Berliner Polizei hat gestern mehrere Wohnungen durchsucht. Ermittelt wird wegen des Verdachts des Erwerbs, des Verbreitens und des Besitzes von Abbildungen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs, in einigen Fällen auch wegen Cybergrooming. Zum Einsatz kamen dabei Datenträger-Spürhunde.
Diese Hunde sind darauf trainiert, Smartphones, Festplatten und sogar SIM-Karten zu finden. Sie schnüffeln nach bestimmten Chemikalien, die in den Datenspeichern verarbeitet sind.
Dass es das überhaupt gibt, ist eine Konsequenz aus dem Fall Lügde, wie meine SZ-Kollegin Jana Stegemann mal berichtete. Im Falle des massenhaften sexuellen Kindesmissbrauchs auf einem Campingplatz in Ostwestfalen-Lippe kam der damals erste Datenspeicher-Spürhund zum Einsatz.
Artus, der sonst in sächsischen Gefängnissen nach Handys sucht, musste damals extra aus Sachsen angefordert werden. Und konnte helfen: Er fand am völlig vermüllten Tatort noch einen USB-Stick in einer Sesselritze.
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