Guten Morgen. Nicht nur die Kryptobranche frohlockt über Trumps Sieg. Auch im Tech-Sicherheitsbereich erwarten sich Investoren gute Geschäfte: Palantirs Wert ist seit der Wahl um 23 Milliarden Euro gestiegen, berichtete die Financial Times. Rund eine Milliarde Dollar hat der Chef, Alex Karp, demnach in der kurzen Zeitspanne allein durch Aktienverkäufe verdient, die durch die Kursentwicklung automatisch ausgelöst wurden. Das umstrittene Unternehmen entwickelt Software für Sicherheitsbehörden und das Militär, unter anderem um Big-Data-Analysen zu betreiben. Analysten gehen davon aus, dass der Konzern einer der großen Profiteure der Trump-Administration wird.
Trump besuchte indes seinen „First Buddy“: In Texas verfolgte er gestern mit Elon Musk einen erfolgreichen Teststart der Starship-Rakete von SpaceX. Auch der texanische Senator Ted Cruz war anwesend. Musks Weltraum-Unternehmen profitiert schon jetzt von Milliardenaufträgen der US-Regierung, bald werden es mehr werden.
Berater wie Thiel und Musk und ihre Geschäfte sind nicht nur eng mit Trump verflochten, sondern auch untereinander. Denn Palantir ist mittlerweile ebenfalls weltraumtechnisch tätig und Teil eines Konsortiums, das die erste kommerzielle Weltraumstation ins All bringen will („Starlab“). Dort sollen künftig sowohl staatliche Akteure wie die Nasa als auch private wie SpaceX andocken.
Private Geschäftsinteressen, staatliche Sicherheit, und Kumpelhaftigkeit vermischen sich zunehmend. Das wird sicher ein Kennzeichen der Trump-Regierung werden.
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