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Digitalwende-Briefing

Konflikt um Pay-Or-Consent-Modelle

Lesedauer: 13 Min.

Guten Morgen. „Beauty is truth, truth beauty“, hat John Keats gedichtet, also die Schönheit ist wahr, und die Wahrheit schön. Das sei in seiner romantischen Vagheit jetzt mal so stehen gelassen, und stattdessen die Frage erlaubt: Sind eigentlich Keats‘ Gedichte schön? Ansichtssache, natürlich, wenngleich seine nachhaltige Berühmtheit dafür spräche.

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Ähnlich verhält es sich mit William Shakespeare, der jetzt aber eine Niederlage gegen Chat GPT einstecken musste. In einer an der University of Pittsburgh durchgeführten Studie kam KI-generierte Poesie im direkten Vergleich mitunter deutlich besser an. „Die Einfachheit von KI-Gedichten ist für Laien möglicherweise leichter zu verstehen, weshalb sie KI-generierte Poesie bevorzugen“, schrieben die Forscher.

Gut, damit ist Shakespeare rehabilitiert, er kann ja nichts dafür, dass wir zu simpel gestrickt sind, um seine Gedichte zu verstehen. Sie sind wohl zu schön, oder zu wahr. Oder zu schön, um wahr zu sein. Die Wahrheit, apropos, zumindest eine über Elon Musk, hat jetzt dessen hauseigener Chatbot Grok ausgespuckt – schön war sie aber nicht.

Musk sei nämlich auf X immerzu dabei, Falschinformation zu verbreiten, meinte Grok. Seine Interaktionen mit „Inhalten von kontroversen Personen oder Konten, die in der Vergangenheit Fehlinformationen verbreitet haben“, hätten zu dieser Wahrnehmung beigetragen. Wegen Musks Reichweite könne das „echte Konsequenzen“ haben. Wahre Worte, schöne nicht.

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