Guten Morgen. „Wir sind erwachsene Leute“, sagte Bundesdigitalminister Volker Wissing gestern Vormittag wahrheitsgemäß über sich selbst und den ehemaligen Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Sie seien erwachsen und könnten sich also auch wie Erwachsene benehmen, wenn sie sich auf dem SZ-Wirtschaftsgipfel im Adlon in die Arme liefen.
Obwohl Lindner wenig später auch geladen war, kam es aber nicht zu einem Wiedersehen auf dem Flur, denn Wissing entschwand rechtzeitig zum nächsten Termin, nachdem er eine Rede zu den Digitalisierungsbemühungen der jüngst zerborstenen Ampel-Koalition gehalten hatte. Darin lobte er Fortschritte, nannte es aber eine „Herkules-Aufgabe“, einen föderalen Staat „schnell zu digitalisieren“.
Nach Plänen für die Zeit nach dem Digitalministerium gefragt, sagte Wissing, er sorge sich nicht um seine Zukunft, was im Raum das ein oder andere Schmunzeln auslöste, vielleicht weil die Bild den verbliebenen Minister nach dem Ampel-Kollaps in nur notdürftig verborgenem Zorn als „Edel-Pensionär“ bezeichnet hatte, ihm offenbar Geldgier unterstellend.
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