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Digitalwende-Briefing

Showdown im IT-Planungsrat: Was Bremen und Sachsen-Anhalt antreibt

Lesedauer: 16 Min.

Guten Morgen. Vor acht Jahren haben die großen Tech-Unternehmen noch gegen Trump protestiert, nun buhlen sie um seine Gunst. Die Führungskräfte hoffen auf gute Geschäfte und wenig Regulierung. Innerhalb der Unternehmen hat es zudem einen Kulturwandel gegeben, der Aktivismus der Mitarbeitenden wurde zurückgedrängt. Google etwa erteilte bereits 2019 die Weisung, Politik vom Arbeitsplatz fernzuhalten. Vergangene Woche erinnerte Google-Chef Sundar Pichai seine rund 180 000 Mitarbeitenden daran, wie aus einer E-Mail hervorgeht, die der New York Times vorliegt.

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Elon Musk hat sich Einfluss bereits vor den Wahlen gesichert. Den „zweitmächtigste Mann der US-Politik“ nennt ihn der Guardian, einen „Schattenminister“ meine SZ-Kollegen. Auf seiner Plattform X ließ er gestern darüber abstimmen, wer der republikanische Mehrheitsführer im Senat werden soll. X repräsentiere das amerikanische Volk, postete er. In Richtung der Nutzenden der Plattform schrieb X-Chefin Linda Yaccarino: „You are the media now.“

In einem Bericht des Institute for Strategic Dialogue (ISD) stellen Forschende indes fest, dass der Glaube an die Realität im US-Wahlkampf durch KI immer weiter untergraben wurde. Das Problem sei allerdings nicht, dass KI-generierte Inhalte das Wahlverhalten stark beeinflussten, sondern dass Nutzerinnen und Nutzer auf Plattformen zunehmend unterstellen, dass generell alles, was von politischen Kandidatinnen und Kandidaten sowie deren Anhängerschaft verbreitet wird, KI-generiert sei. Derselbe Effekt konnte auch bei den Bildern der Flut in Valencia beobachtet werden.

Bald findet die Bundestagswahl statt, es gibt viele drängende Fragen. Deutschland hat trotz mehrmaliger Ankündigung bisher nicht einmal eine bundesweite Desinformationstrategie vorgelegt, während Staaten wie Frankreich bereits eigene Behörden geschaffen haben.

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