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Digitalwende-Briefing

Wie EU-Staaten Sicherheitssoftware beschaffen

Lesedauer: 15 Min.

Mit Selina Bettendorf und Florian Eder

Guten Morgen. Manche haben heute Brückentag, denn gestern war teilweise Feiertag. In Teilen des Kontinents ist jetzt sogar der Zenit der Sommerpause erreicht, Italien etwa ist im Ferragosto-Modus, auch wenn Premierministerin Meloni sich den Urlaub verderben will, indem sie Quälgeist Matteo Salvini trifft. Das wissen wir, weil sie es der Presse erzählt hat. Etwas altmodisch die Gute, prahlt man doch heutzutage weniger mit Arbeit im Urlaub als vollkommenem Loslassen.

„Digital detox“ heißt das, wurde früher vor allem von Gschatftlhubern propagiert, ist aber im Mainstream angekommen, seitdem die am Smartphone vergeudete Zeit immer besorgniserregendere Ausmaße erreicht. So sehr, dass der Economist jetzt einen Trend zu „dumb phones“ verzeichnet, also prähistorischen Telefonen, die wenig können, damit man zu wenig verleitet wird. Motto: Wenn viel Konsum viel schadet, hilft am besten Verzicht.

Damit kann man es aber auch übertreiben, wie ein Gen-Z-Tiktok-Trend derzeit demonstriert: Dabei sitzt man stundenlang regungslos auf Langstreckenflügen und schwört nicht nur Digitalem ab, sondern auch analoger Unterhaltung, Nahrung, sogar dem Gang zur Toilette. So würden Thrombosen begünstigt, warnte diese Woche schon das Magazin Fortune vor dem Verhalten, das als „raw dogging“ bekannt ist.

Nicht „raw dogging“, aber „Snoop Dogging“ wiederum könnte man Snoop Doggs Social-Media-Triumph bei den Olympischen Spielen in Paris nennen, wo er so performte, dass der US-Sender NBC sich einer Wired-Analyse zufolge alle 27 eigens entsandten Content Creator hätte sparen können. Vielleicht ist weniger doch mehr. Aber egal ob im Detox, mit „dumb phones“ oder mit Thrombosestrümpfen im Flugzeug: Genießen Sie Ihr Wochenende.

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