Schnelldurchlauf:
Aus dem Kernnetz bis 2026: Durchbruch bei 5G-Debatte +++ KI: Deutsche blicken besorgt in die Zukunft +++ Wie Digitalisierung in der Pflege gelingen kann +++ NIS-2: Anwendungsbereich für viele noch unklar +++ Tiefgang: Große Geschütze gegen Big Tech? Regulierungsdebatte auf Schloss Bellevue
Guten Morgen. Für die Freundinnen und Freunde zeitgenössischer Tänze ist ab morgen Wien eine gefragte Destination. Dort findet das Impuls-Tanz-Festival statt, laut eigenen Angaben das größte seiner Art in Europa, mit 51 Produktionen aus aller Welt.
Unter das Tanz-Ensemble hat sich dieses Jahr erstmalig auch ein Computer geschlichen. Konkret: Spot, der Roboterhund. Eigentlich unter anderem für den Einsatz in Industrieanlagen oder bei Gefahren entwickelt, soll er nun mit einer Künstlerin auf der Bühne tanzen – teilweise durch KI gesteuert.
Spot ist schon ganz schön herumgekommen in der Welt und hat einige Berufe ausprobiert, klassisch Gen Z will man meinen. In NRW ist er als Polizeihund im Einsatz. Bei der Deutschen Bahn kontrolliert er die Züge. Sprechen kann er dank Chat GPT nun auch.
Sein Auftritt in Wien soll übrigens eine Referenz an den deutschen Aktionskünstler Joseph Beuys darstellen. Er hat vor fünfzig Jahren mehrere Tage mit einem Kojoten in einer Kunstgalerie in New York verbracht. Silke Grabinger, die mit dem Hund tanzt, sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass sich nun die Vorzeichen geändert hätten: „Spot, der Roboterhund, ist nicht der Kojote.“ Sie selbst sei die wilde Natur.
An dem Punkt, an dem wir überlegen müssen, wer hier wen zähmt, sind wir noch nicht angelangt. Aber „Wir brauchen irgendwas mit KI“ ist derzeit wohl nicht nur in Unternehmen und Behörden zu hören, sondern auch im Kulturbetrieb angekommen.
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