Guten Morgen! Nicht nur wir gehen regelmäßig auf Recherche, sondern auch die deutschen Förster, wie die Kollegen von der Deutschen Presse-Agentur gestern schrieben. Sie haben Simon Elsenhans vorgestellt, Förster beim Landratsamt Göppingen in Baden-Württemberg. Sein Problem: Viele Leute wissen nicht, dass sie ein Stückchen Wald besitzen. Das führt dazu, dass sich niemand kümmert – und beispielsweise gegen den fiesen Borkenkäfer vorgeht, wenn er zur Vermehrung ansetzt. Elsenhans selbst darf nichts machen, sonst verstößt er gegen das Eigentumsrecht.
Deshalb muss er in den Unterlagen des Forstamts kramen. Findet er dort nichts, fragt er die Kommunalverwaltung. Doch da könne die letzte Angabe schon mal von 1920 sein, heißt es. Dann beginnt die Suche nach der Person im Ort oder der Verwandtschaft – viele Telefonate und persönliche Treffen inklusive, echte Recherche eben.
Die „WaldExpert-App“ soll es richten, teilte das Landwirtschaftsministerium nun mit. Dort können sich Waldbesitzer bei Förstern wie Elsenhans melden, damit sie künftig weniger Detektiv- und mehr Waldarbeit leisten können. Eine App für unsere Recherchen haben wir bisher nicht, exklusive Hinweise nehmen wir aber auch per Mail entgegen. Kommen Sie gut in den Tag!
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