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Meldung

Kaum Bewegung in den Umfragen

Auf dem Wählermarkt tut sich ausweislich auch der neuesten Umfragen nach nicht mehr viel, jedenfalls nicht in der oberen Tabellenhälfte. Im ZDF-Politbarometer verzeichnet die Forschungsgruppe Wahlen kaum Verschiebungen, laut dem gerade heute früh erschienenen Morgenbriefing zur Umfrage.

Tiktok wirkt: Aber leichte Bewegung ist entscheidend für die Parteien, die um die fünf Prozent herumkrebsen. Die Linke liegt im neuen Politbarometer bei sieben Prozent und ist bei den Kleinen die Gewinnerin der letzten Wochen. Für BSW und FDP wird es knapp. Die Union liegt bei 30, SPD bei 16, Grüne bei 14 Prozent.

Auch im Deutschlandtrend von Infratest Dimap für die ARD bewegt sich nicht viel. Die Union kommt in der Sonntagsfrage auf 32 Prozent (plus ein Punkt), die SPD verliert einen Prozentpunkt und landet bei 14, AfD (21 Prozent) und Grüne (14 Prozent) stagnieren im Vergleich zur vorigen Umfrage. Der größte Unterschied zum ZDF-Politbarometer sind die Werte der Union.

Alles auserzählt: Der Versuch, Friedrich Merz zum Hüter des Höllentors zu machen, schlug mindestens bei seiner Klientel fehl. Dass der „Respekt“-Kanzler jüngst gegenüber Journalisten, Politikern und überhaupt ausfällig wurde, wird auch wenige wundern. Ihre Meinung über Alice Weidel und Robert Habeck scheinen sich die Leute gebildet zu haben.

„Klartext“: Das Format im ZDF gestern Abend setzte darauf, dass diese vier sich nacheinander dem Publikum stellen mussten, was allen ziemlich gerecht wurde oder jedenfalls Ausreden verstellte. Ein Ausweg aus dem Dilemma, Gleichbehandlung und Erreichbarkeit des Kanzlertraums auszubalancieren, den man sich für solche Anlässe merken kann.