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Grauzone beim Influencen: Was ist Kinderarbeit auf Social Media?

Dienstag, 6. August 2024
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Laurenz Gehrke

mit Miriam Dahlinger

Schnelldurchlauf:

Wissing rechnet mit Zunahme von IT-Pannen, Experten fordern ganzheitliche Cyberstrategie +++ DSA: Tiktok zieht Tiktok Lite Rewards aus der EU zurück +++ Tech-Konzerne feuern Börsentumult an +++ Tiefgang: Rechtliche Grauzonen beim Influencen mit Kindern



Guten Morgen. Haben Sie Kinder? Falls ja, haben die wohl derzeit Ferien, es sei denn, Sie leben in einem der Bundesländer, in denen die Schule schon wieder begonnen hat. So oder so, Ferien tragen der Erkenntnis Rechnung, dass man Kinder nicht überanstrengen soll, auch wenn man in Bayern behauptet, dort müssten die Ferien so spät beginnen, damit die Kleinen bei der Ernte helfen können.


Das könnte dann auch Kinderarbeit sein, die aber hierzulande verboten ist, was auch für Kinderstars auf Social Media gilt – dazu heute im Tiefgang mehr. Auf Social Media hängen Kinder in den Ferien aber wohl noch mehr als sonst ab, was wiederum EU-Kommissar Thierry Breton stört (auch hierzu unten mehr), und um deren „Hirnzeit“ fürchten lässt, vor allem auf Tiktok.


Dort aber, und nicht bei der Ernte, treibt sich auch Bayerns Landesvater Markus Söder (CSU) oft herum, gern sich dem Reichweite generierenden Jahrmarkt der Albernheiten hingebend. „Markus Söder amüsiert die Wähler zu Tode“, überschrieb die Augsburger Allgemeine am Wochenende einen Kommentar über die jüngst in Dönergewinnspielen gipfelnde weiß-blaue Varieté.


Dabei hat Söder vielleicht nur Instinkt gehabt, und den Trend des Sommers kommen sehen: Der brat girl summer tobt auf den Online-Plattformen, und dreht sich laut Glamour darum, sich „einfach mal ein bisschen weniger Sorgen um perfektes Aussehen, Superfoods und die Meinungen anderer zu machen“. Döneressen scheint hierfür prädestiniert, Markus Söder the original brat girl.

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